Trio Agora

Das Trio Agora, für seine Innovation und seinen Enthusiasmus gelobt, gewann 2018 den 1. Preis des Rubinstein-Kammermusikwettbewerbs in Düsseldorf und war Finalist bei den Wettbewerben Ton & Erklärung und Ysaÿe (2021). Das Trio gibt regelmäßig neue Werke in Auftrag und führt selbst erstellte Transkriptionen auf, bringt aber auch das Standardrepertoire auf Bühnen in ganz Europa. Das Ensemble sucht Interaktion mit seinem Publikum, um den Dialog, die Kreativität und die zwischenmenschliche Verbindung, die den Ursprung der Kammermusik ausmachen, wiederzubeleben.

Sein erstes Album, „Youth“, wurde 2017 veröffentlicht. Diese Aufnahme konzentrierte sich auf frühe Werke von Beethoven, Rachmaninoff, Mendelssohn und Debussy. Ein zweites Album, „Connecting Identities“, wurde November 2020 von Odradek Records veröffentlicht und von der AGATA-Stiftung, dem Litauischen Kulturrat und einem anonymen Spender unterstützt. Im Jahr 2022 erhielt das Trio ein Stipendium von Neustart Kultur (Deutschland), um ein drittes Album aufzunehmen, das der Geschichte und Verbreitung des Tangos im 19. und 20. Jahrhundert thematisiert. Dieses wird Mitte 2023 erscheinen und wird vom Label „Accentus“ veröffentlicht.

Das Trio widmet sich der Pädagogik und ist seit 2018 Ensemble in Residence an der Nationalen Studentenakademie (NMA) in Litauen, wo es eng mit Mirga Gražinytė-Tyla zusammenarbeitet.

Das Ensemble tritt regelmäßig in Litauen, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Belgien, Ungarn, Spanien und Russland in Musikreihen wie dem ENSEMS-Festival für zeitgenössische Musik, den Mecklenburg-Vorpormmern Festspielen, Amici della Musica Firenze und Le Strade D’Europa auf und spielt in Sälen wie der Philharmonie Kaunas und dem Budapest Music Center.

Das in Berlin ansässige Trio Agora schloss 2022 sein Masterstudium bei Eberhard Feltz und Martin Spangenberg mit höchster Auszeichnung ab. Zu seinen früheren Mentoren gehören Heime Müller und Sabine Meyer. Die Gründungs- und derzeitigen Mitglieder sind Žilvinas Brazauskas (Klarinette), Natania Hoffman (Cello) und Robertas Lozinskis (Klavier).

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